100.000 Euro für neue Forschungsprojekte / Fundraiser-Abend beschert Anni Hofmann Stiftung großzügige Spenden

Fundraising Abend Anni Hofmann Stiftung

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Fundraiser-Abend beschert Anni Hofmann Stiftung großzügige Spenden

Fundraising Abend Anni Hofmann Stiftung

„Give to LIVE“ – unter diesem Motto veranstaltete die Anni Hofmann Stiftung in persona des Vorstandsvorsitzenden Dr. Harald Wack einen Fundraiser-Abend. Mit der Stiftung, benannt nach der im Jahr 2012 verstorbenen Lebensgefährtin des Firmengründers Dr. Oskar K. Wack, engagiert sich die Wack Group seither in der medizinischen Forschung an Glioblastomen, einem aggressiven und derzeit unheilbaren Gehirntumor.

Dr. Harald Wack, Initiator und Gastgeber des Abends, zeigte sich überwältigt hinsichtlich der großzügigen Spendenbereitschaft und bedankte sich für eine Gesamtspendensumme in Höhe von rekordverdächtigen 100.000 Euro, die im Rahmen der Veranstaltung der Stiftung überreicht wurden: „Es ist uns gelungen, einen sehr erfolgreichen Fundraiser, den Ersten seiner Art in Deutschland, zu veranstalten. Mein großer Dank gilt daher allen Unterstützern und Förderern unserer Mission im Kampf gegen diese furchtbare Krankheit. Unser Ziel ein weiteres Forschungsprojekt zu finanzieren, haben wir erreicht. Die Spendensumme wird zu 100 Prozent dafür eingesetzt, die wissenschaftliche Forschung an Glioblastomen, einem bisher unheilbaren Hirntumor an dem 5.000 Menschen jährlich in Deutschland sterben, auch weiterhin voranzutreiben. Unser Ziel ist es, solange weiter zu forschen, bis für jeden betroffenen Menschen eine Heilung möglich ist.“

Die beiden renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. med. Rainer Glaß (Neurochirurgische Forschung, LMU München) und Prof. Dr. med. Manfred Westphal (Direktor der Neurochirurgie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf) berichteten im Rahmen von Fachvorträgen über aktuelle Projekte und erzielte Forschungserfolge an Glioblastomen.

Was ist ein Glioblastom?

Das Glioblastom ist ein hirneigener Tumor, der sich aus den Gliazellen, dem Stützgewebe des Gehirns, entwickelt. Aufgrund der sehr schlechten Prognose wird dieser aggressiv wachsende Tumor als Grad IV nach der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems eingestuft.

Das durchschnittliche Alter der Betroffenen liegt zwischen 45 und 70 Jahren, jedoch können auch jüngere Patienten betroffen sein. Männer sind in etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.

Glioblastome können völlig neu oder durch fortschreitende Entdifferenzierung aus weniger bösartigen Tumorarten entstehen. Die häufigste Lokalisation ist das Großhirn, im Bereich von Kleinhirn, Stammhirn und Rückenmark sind Glioblastome hingegen eher selten zu finden.

Statistisch betrachtet, beträgt die Überlebenszeit von Glioblastom-Patienten nach der Diagnosestellung im Mittel 12-14 Monate, sie kann im Einzelfall aber auch wesentlich darüberliegen. Todesursache ist schlussendlich die Raumforderung durch den Tumor sowie die tumorbedingte Anreicherung von Flüssigkeit im Hirngewebe, durch die lebenswichtige Areale abgedrückt werden.


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